Autopiloten |
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Neben der digitalen LCD gibt es einen analogen LED-Zeiger am Rande des Displays. Je nach angezeigter Funktion wird er zur Kompass-Nadel, zum Windrichtungs-Anzeiger, zur gespreizten Speed-Anzeige, zur Ruderwinkel- oder Tiefen-Anzeige usw.
Der analoge LED-Zeiger kann stufenlos heller oder
dunkler gestellt werden und die digitale LCD wird nachts von hinten beleuchtet. TECNAUTIC-Displays sind flexibel und sicher Jedes Cockpit-Display kann alle im System verfügbaren Daten anzeigen, es wird dann zum Kompass-, Log-, Wind-, Echolot- oder NAV-Display. Über das Netzwerk-Kabel (CAN-Bus) werden die Daten von allen Displays, Steuerrädern und Ruderantrieben ausgetauscht. Neben der Bus-Verbindung kann an jedes Display noch
ein analoger und ein digitaler Sensor angeschlossen werden. Zum Beispiel kann ein
Wind-Sensor an den analogen Eingang und ein NMEA- Kompass-Sensor an den digitalen
Eingang eines Displays angeschlossen werden.
Flüsterleise und sparsame Autopiloten Der Autopilot-Computer (Drive-Box) bewegt das Ruder derart, dass die gewünschte Drehgeschwindigkeit oder der Kurs eingehalten wird. Dabei kann man entweder einen bereits vorhandenen oder einen neu installierten Ruderantrieb benützen.Zwei Autopilot-Computer werden im Fall von zwei Pumpen installiert. Entweder als abwechselnde Autopiloten oder in einem Augmentation-Mode, wobei die zweite Pumpe automatisch anläuft, wenn die Rudergeschwindigkeit zu niedrig ist. Im Docking-Mode, mit individuell steuerbaren Heck- oder Pod-Antrieben, können die beiden Drive-Boxen unterschiedliche Schubrichtungen erzeugen. Auf Schiffen mit permanentem Hydraulikdruck kann dieselbe Drive-Box ein Proportionalventil ansteuern. Bei diesen Ruderantrieben wird üblicherweise ein voller Ruderausschlag in ein bis zwei Sekunden erreicht, wobei die Ruderbewegungen dennoch weich erfolgen. Bus-Kabel: lässt sich nicht stören Fly-By-Wire-Steuerung, Instrumente und Autopilot sind am selben Buskabel angeschlossen. Das Kabel hat zwei Aderpaare, eines für die Daten, das andere für den Strom. Für Verzweigungen des Busses werden RJ-45 Stecker eingesetzt. Wünscht der Kunde diese selbst zu montieren, so kann er sie mit einer Zange am Kabel befestigen. Standard-Kabel werden mit montierten Steckern geliefert. Das TECNAUTIC-Bussystem basiert auf einem zeitgesteuerten CAN©-Protokoll. Es hat eine "Multi-Master"- Architektur und garantiert die Datenübermittlung innerhalb einer vorbestimmten Zeit. Die meisten anderen Protokolle werden langsamer, wenn mehrere Geräte am Bus sind, nicht jedoch das Tecnautic CAN-Protokoll. Die Übertragungsrate beträgt 125 kbit/s und die Entfernung zwischen zwei beliebigen Geräten am Bus kann bis zu 200 m betragen. |